Stromverbrauch senken und Energie sparen im eigenen Haushalt.

Strom ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Fast alles in unserem alltäglichen Leben funktioniert inzwischen mit Strom und auch im Haushalt werden viele Geräte mit Elektrizität betrieben. Ob nun Herd, Kühlschrank, TV oder Spielekonsole – all diese Geräte wirst du auch in deiner ersten eigenen Wohnung nutzen wollen. Dein Stromverbrauch hängt dabei stark von der Anzahl, Qualität und der Nutzung deiner elektrischen Geräte ab. Schon mit wenigen Handgriffen und kleinen Veränderungen in deinem Alltag kannst du eine Menge Strom sparen und somit deine Stromkosten senken. Weniger Energie zu verbrauchen, spart nicht nur bares Geld, sondern schont nebenbei auch noch die Umwelt.

Hier eine Auswahl von einfachen Tipps, wie du die größten Stromfresser in deinem Haushalt findest und deinen Stromverbrauch nachhaltig senken kannst:

Strom sparen im Wohn- und Arbeitszimmer.

Stand-by-Betrieb vermeiden.

Im Stand-by-Modus verbrauchen insbesondere ältere Geräte unnötig Strom. Daher empfiehlt es sich, Stand-by zu vermeiden. Zurückgelassene Ladekabel am Stecker oder ungenutzte Geräte ziehen dauerhaft Strom, wenn sie immer eingesteckt sind. Genauso Hifi-Anlage oder WLAN-Router, wenn sie nicht gebraucht werden. Daher öfter einfach mal die einzelnen Stand-by-Geräte ganz ausschalten oder ausstöpseln, um Stand-by-Verluste zu vermeiden.

Energiespar- oder LED-Lampen verwenden.

Leider werden sie in deutschen Haushalten immer noch zu oft verwendet: Alte Glühbirnen. Dabei gibt es auch bei den Lampen, welche in deinen Fassungen leuchten deutliche Unterschiede beim Stromverbrauch. Bei einer Halogenlampe liegen die Stromkosten bis zu fünf Mal höher im Vergleich zu einer LED-Lampe, welche zudem auch noch weniger Strom verbraucht als eine Energiesparlampe. Auch bei der Lebensdauer haben die LEDs die Nase vorn. Denn diese halten im Vergleich zu den anderen Lampen mindestens doppelt so lang.

Kleinere Bildschirme nutzen.

Die Bildschirmgröße ist beim TV-Gerät für den Stromverbrauch entscheidend. Egal, ob PC-Monitor oder Fernseher – es gilt die alte Regel: Je größer der Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch. Es lohnt sich also, auch direkt bei der Anschaffung eines Neugeräts auf den Stromverbrauch zu achten. So lassen sich schnell im Jahr um die 30 Euro an Strom sparen. Übrigens, mit den 100 Frei-kWh, die du mit OVAG youngster als Rabatt auf deinen Stromtarif bei uns erhältst, kannst du locker 700 Stunden fernsehen oder 800 Stunden auf der Konsole zocken.

Handy im Flugmodus laden.

Im Flugmodus lädt das Handy schneller auf. Wenn du beim Laden zudem dein Smartphone ausgeschaltet lässt, verbraucht es in der Zeit auch keinen Strom. So lassen sich auf Jahr hochgerechnet einige Kilowattstunden Strom sparen.

Strom sparen in der Küche.

Wasserkocher benutzen.

Ein Wasserkocher erhitzt Wasser wesentlich effizienter als ein Elektroherd. Beim Einsatz des Elektroherds wird in der Regel 50% mehr Strom benötigt. Noch ein weiterer Tipp: Regelmäßiges Entkalken und auf die Füllmenge achten, hilft dir zusätzlich dabei, Energie zu sparen.

Mikrowelle für den Snack zwischendurch.

Kleine Snacks für Zwischendurch oder auch das Tiefkühl-Menü wärmst du am besten in der Mikrowelle auf. Das geht nicht nur deutlich schneller als im Backofen, sondern verbraucht auch weniger Strom.

Kaffee in die Thermoskanne füllen.

Die Warmhalteplatte einer Kaffeemaschine ist zwar praktisch, aber nicht wirklich klimaschonend. Bis zu 40 Euro kannst du im Jahr an Strom sparen, wenn du den frisch aufgebrühten Kaffee direkt in eine Thermoskanne umfüllst.

Geschirrspüler immer voll beladen.

Der Strom- und Wasserverbrauch ist unabhängig davon, ob die Maschine voll oder halbleer läuft. Daher gilt: Den Geschirrspüler immer voll beladen und so Strom sparen.

Toaster zum Aufbacken von Brötchen nehmen.

Brötchen mit dem Toaster aufzubacken spart nicht nur Zeit, sondern auch bis zu 70% an Stromkosten im Vergleich zum Backofen.

Herd früher ausschalten und mit Restwärme kochen.

Um beim Kochen richtig Strom zu sparen, gibt es drei wichtige Tipps: Zunächst sollte der Topf die passende Größe für das Kochfeld haben. Die Energie wird außerdem viel effizienter genutzt, wenn du mit einem Deckel auf dem Topf kochst. Wenn das Wasser gekocht hat, kannst du beim Nudeln kochen den Herd frühzeitig einfach ausschalten und die Restwärme zum weiteren Garen nutzen.

Kühlschrank nicht in die Sonne stellen.

Der Kühlschrank hat gerne ein schattiges Plätzchen. So muss er keine zusätzliche Energie aufwenden, um seine optimale Kühltemperatur zu erreichen. Diese liegt übrigens für die Kühlung bei 7° Celsius und für das Gefrierfach bei konstanten -15° Celsius. Wenn du noch einen alten Kühlschrank besitzt, lohnt sich auf mehrere Jahre gesehen die Anschaffung eines neuen Geräts. So verbrauchen Kühlschränke mit einer guten Energieeffizienzklasse im Vergleich zu den unteren Klassen oder auch alten Geräten nur rund die Hälfte an Strom. 

Strom sparen im Bad.

Elektrische Zahnbürste aus Ladestation nehmen.

Auch im Badezimmer gibt es viele Elektrogeräte, mit denen du Strom sparen kannst. Besonders Ladestationen von Elektrozahnbürsten sind kleine Stromfresser und verbrauchen unnötig Elektrizität. Daher gilt auch hier: Standby-Betrieb möglichst vermeiden. Auf diese Weise kannst du bis zu 10 Euro im Jahr sparen.

Nass rasieren statt Elektrorasierer.

Auch beim täglichen Rasieren können im Jahr ein paar Euro zusammenkommen, gerade wenn du einen älteren Elektrorasierer nutzt und dieser auch noch auf einer Ladestation im Standby-Modus steht. Daher unser Spartipp: Öfter einfach mal auf die klassische Nassrasur ausweichen.

Haare föhnen auf niedrigster Stufe.

Tägliches Haareföhnen verbraucht mehr Energie als man zunächst annehmen mag. Auf Dauer macht sich das auch bei deinem Stromverbrauch bemerkbar. Daher ist es ratsam nur so lange zu föhnen, wie es auch notwendig ist. In den Sommermonaten kannst du deine Haare auch einfach an der Luft trocknen lassen. Das spart nicht nur Strom, sondern schont zugleich auch deine Haare.

Strom sparen bei der Wäsche.

Waschmaschine vollmachen.

Wäschewaschen verbraucht in der Regel einiges an Wasser und Energie. Je nach Effizienzgrad der Waschmaschine und verwendeter Gradzahl kostet ein Waschgang um die 30 Cent an Strom. Wenn noch Wasser, Waschmittel, Weichspüler und andere Zusätze, wie Hygienespüler einberechnet werden, liegen die Kosten bei ca. 0,70 bis 1,20 Euro. Daher ist es ratsam, die Wäschetrommel vor dem Anstellen der Maschine komplett voll zu machen. Das spart einige Kilowattstunden Strom und somit bare Euro im Jahr.

Wäsche auf der Leine trocknen.

Soweit es das Wetter zulässt oder ein Trockenraum vorhanden ist, sollte die Wäsche zum Trocknen einfach aufgehängt werden.

Energieeffiziente Wäschetrockner verwenden.

Bei Wäschetrocknern lohnt sich bereits vor der Anschaffung ein genauer Blick auf das Energielabel. Während bei modernen Wärmepumpentrocknern mit einer guten Energieeffizienzklasse der Stromverbrauch in der Regel unter 200 kWh pro Jahr liegt, verbrauchen ältere Modelle hier teilweise bis zu zehnmal mehr und somit unnötig Energie. Vor dem Trocknen der Wäsche sollte darauf geachtet werden, dass diese auch vorher gut durchgeschleudert wurde. Denn so wird die Trockenzeit im Wäschetrockner reduziert und Stromkosten vermieden. Bügelwäsche kann übrigens bereits vorzeitig aus dem Trockner genommen werden. 

Clever heizen und Energie sparen.

Beim Heizen im Winter gilt die Faustformel: Pro Grad Celsius weniger verringert sich der Energieverbrauch um sechs Prozent. Das Thermostat herunter zu regeln, ist also eine sinnvolle Möglichkeit, um Energiekosten in deiner Wohnung zu senken. Du solltest jedoch unbedingt darauf achten, dass weniger stark beheizte Räume gut gelüftet werden müssen. Ansonsten schlägt sich bei niedrigen Temperaturen die Feuchtigkeit der kühlen Luft an den Wänden und Gegenständen nieder und es kann zur Bildung von Schimmel kommen. In der Regel sollte eine Durchschnittstemperatur von 20 Grad in deinem Zuhause genügen. Im Schlafzimmer kann es auch etwas weniger sein. Weitere Informationen zum richtigen Heizen und Richtwerte für Raumtemperaturen findest du auch bei unseren Energiespartipps.

Noch ein Tipp:
Stromverbrauch selbst berechnen.

Zu guter Letzt haben wir für dich noch eine Formel, mit der du den Stromverbrauch deiner Elektrogeräte selbst herleiten kannst. Auf jedem Elektrogerät findest du eine Leistungsangabe in Watt (W). Multipliziere die Watt-Angabe mit den durchschnittlichen Nutzungsstunden pro Tag und den durchschnittlichen Nutzungstagen im Jahr. Teile das Ergebnis durch 1.000 und schon erhältst du den Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr:

Leistungsangabe (W) x Stunden x Tage / 1.000 = Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh)

Der durchschnittliche Verbrauch.

Wenn du 1.500 kWh im Jahr allein verbrauchst, liegst du im Durchschnitt. Bei einem Stromverbrauch unter 1.000 kWh bist du sparsam. Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht ca. 2.500 kWh und bei einem Vier-Personen-Haushalt sind es im Schnitt 4.000 kWh pro Jahr – ohne Heizung und Warmwasseraufbereitung. Wenn du wissen möchtest, was du mit OVAG youngster sparen kannst, berechne am besten jetzt gleich deinen Stromtarif mit unserem Stromrechner.